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Zecken Flöhe Würmer

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Zecken (Holzbock/Auwaldzecke/Braune Hundezecke)

Lebensraum:

 

 
Die Zeckenstadien des Holzbockes und der Auwaldzecke sitzen im Freien am Boden und auf Pflanzen. Kommt ein Hund vorbei, streift er die Zecke mit seinem Körper von Boden oder Pflanze ab. Die Braune Hundezecke sitzt im Sommer im Freien und im Winter in der Wohnung. Sie wandert von sich aus, also aktiv auf den Hund.

Vorbeuge/Prophylaxe:

Das Ansaugen der Zecken sollte vermieden bzw. unterbunden werden Durch Absammeln der Parasiten vom Fell, noch bevor diese eine geeignete Stelle zum Stechen gefunden haben, denn Zecken laufen einige Zeit umher.
    - Vorteil: in der Zeckenarmen Zeit und bei Hunden mit dünnem glatten Fell sinnvoll
- Nachteil: ausgesprochen zeitaufwendig; äußerste Konsequenz nötig; bei Leonbergern eher unpraktikabel.

Zecken durch sofortiges Herauslösen mit einer Zeckenzange entfernen

- Vorteil: die hauptsächliche Erregerübertragung erfolgt erst nach 12-24 Stunden nach dem ¨Andocken¨. Durch ein rasches Handeln kann meist noch Abhilfe geschaffen werden.
- Nachteil: viele Festgesogene Zecken werden nicht entdeckt und verbleiben bis zum Abfallen auf dem Hund- damit steigt das Risiko einer Infektion

Wir benutzen für unsere Leo`s zur Vorbeugung gegen den Befall von Parasiten „Exspot“, ein Arzneimittel dass wir über unseren Tierarzt beziehen. Es wird direkt auf die Haut, zwischen die Schulterblätter und auf die Schwanzwurzel aufgetragen.

- Vorteil: Zecken meiden den Hund und die Wirkung. hält ca. 4 Wochen an
- Nachteil: An der Applikationsstelle kann Juckreiz auftreten. Gelegentlich kann es zu Haarausfall und Blasenbildung an der Applikationsstelle kommen

Erkennen:

 

Grundsätzlich entwickeln sich alle Zeckenarten über mehrere Stadien: Ei, Larve, Nymphe, erwachsene Zecke. Die Eier sind rund 0,5 mm groß, weiß und rundlich. Sie werden von den erwachsenen Zeckenweibchen in Form von Eipacketen abgelegt. Die sechsbeinigen Larven, achtbeinigen Nymphen und erwachsenen Zecken sind im nüchternen Zustand, also bevor sie Blut gesaugt haben, rund 2-5 mm groß und sehen wie kleine Spinnen aus.
Erst nach der Blutmahlzeit schwillt ihr Rumpf auf 1 - 2 cm an.

Sie können die Zecken auf Ihrem Hund mit dem bloßen Auge erkennen, und zwar sowohl im nüchternen als auch im voll gesogenen Zustand. Um die Zecken ausfindig zu machen, scheiteln sie das Fell Ihres Hundes. Meist können Sie die Zecken aber auch ertasten, wenn Sie Ihrem Hund über das Fell streicheln.
Erwachsene Zecken sitzen bevorzugt am Kopf, Unterbauch in der Schenkel- und Ellebogenfalte des Hundes. Larven und Nymphen finden sich dagegen vor allem an Körperstellen mit dünner Haut wie z.B. Ohrrändern, Ohrmuschel, Augenlidern, Schnauze und zwischen den Zehen.

Entfernen:

 

Zecken werden entfernt indem man sie mit zwei Fingern, einer Pinzette oder (am besten) einer Zeckenzange von unten an den Mundwerkzeugen (ohne den Leib zu drücken) anfasst und den Blutsauger gegen den Uhrzeigersinn herausdreht. Achten Sie darauf, dass der Kopf nicht stecken bleibt, sonst entzündet sich die Stelle.

Achtung: Nicht den Zeckenleib mit Äther, Öl, Nagellackentferner oder dergleichen beträufeln und damit ¨betäuben¨, denn Zecken erschlaffen dabei und entlassen ihre Erreger in die Stichstelle. Nicht mit der Zange am Zeckenleib drücken, da sonst die Borrelien- oder andere Erreger durch die Stichöffnung in die Blutbahn gedrückt werden! Besser ist vorbeugen!

Flöhe

Gefahren:

   

 

Hat ein Hund Flöhe, besteht stets die Gefahr, dass er sich mit Magen-Darm-Parasiten ansteckt.
Denn Flöhe sind so genannte Zwischenwirte für Bandwürmer.
Fischt Ihr Hund die Schädlinge mit den Zähnen aus seinem Fell und schluckt er sie ab, nimmt er mit den Flöhen unter Umständen auch Wurmlarven auf. Eine Behandlung gegen Flöhe sollte mit einer Behandlung gegen Würmer (Entwurmung) kombiniert werden.

Eher selten kommt es vor, dass Flöhe vom Hund auf den Menschen übergehen. Die gewissenhafte Vorsorge und Behandlung bei Ihrem Hund ist also auch für Ihren eigenen Schutz von großer Bedeutung

Diagnose:

Wenn der Hund sich häufiger kratzt, manchmal auch plötzlich aus dem Schlaf aufschreckt und sich hektisch ins Fell beißt ist eine sorgfältige Kontrolle des Haarkleides und seiner Haut angebracht. Meist erkennt man auf der Haut bereits mehr oder minder vereinzelte Flohstiche, die häufig in einer Reihe liegen und als extrem juckende, lokale, rötlich gefärbte und oft Vorgewölbte Hautreaktionen erscheinen.

Vorbeuge & Bekämpfung:

  Flohbefall ist gerade in den wärmeren Monaten (von Frühjahr bis Herbst) bei Hunden, besonders bei Spaziergängen in Wald und Feld oder durch Kontakt mit befallenen Artgenossen oder Wildtieren bzw. deren Lebensraum, ein großes Problem. Aber auch schon durch den Besuch im eigenen Garten (Kontakt mit Vogel- oder Igelnestern) oder sogar durch den Besitzer (Floheier unter den Schuhsohlen) können Hunde an die kleinen Lästlinge kommen. Neben dem Auftreten von unangenehmen Juckreiz besteht die Gefahr, dass z. B. Bandwürmer durch Flöhe auf Ihren Hund übertragen werden können. Daher ist es sinnvoll, eine frühzeitige und regelmäßige Flohprophylaxe bei Ihrem Haustier durchzuführen.

Hierfür stehen Ihnen verschiedene Flohpräparate, die Sie bei Ihrem Tierarzt oder im Fachhandel bekommen, zur Verfügung:

Ungezieferhalsbänder bieten für einige Monate eine ständige Flohprophylaxe. Eine gute Alternative zum Halsband sind so genannte Spot-on -Präparate (= "Aufträufelpräparate", wie z. B. “Exspot“). Durch einmaliges Auftropfen zwischen die Schulterblätter und Schwanzwurzel schützen sie so Ihren Liebling bis zu einem Monat sicher vor Flöhen.
Sollte es doch mal passiert sein, und Ihr Vierbeiner hat sich Flöhe eingefangen, dann ist Panik unnötig. Eine schnelle und zielsichere Behandlung Ihres Tieres und seiner häuslichen Umgebung schafft Abhilfe. Für Ihren Hund können neben Shampoos, Sprays oder auch Puder) benutzt werden.

Unerlässlich ist neben der Behandlung des Haustieres auch die "Entflohung" seiner Umgebung einschließlich des Ruheplatzes, da die Flöhe nur zum Blutsaugen das Tier besuchen. Sonst leben sie hauptsächlich in dessen unmittelbarer Umgebung, z. B. in Textilien, Teppichböden und Fußleisten. Daher ist eine gründliche Umgebungsbehandlung unbedingt notwendig. Davor ist allerdings sorgfältiges Waschen, Staubsaugen und Putzen notwendig. Zur Umgebungsbehandlung eignen sich am besten Sprays oder so genannte Fogger.

Bitte denken sie auch unbedingt daran, ihren Hund bei Flohbefall zu entwurmen! Da Flöhe Zwischenwirte von Bandwürmern sind, kann sich der Hund leicht mit Bandwürmern infiziert haben, wenn er einen Floh gefressen hat.

Ein Tipp: Geben Sie vor dem Saugen ein Stück Flohhalsband oder etwas Flohschutzpuder in den Staubsaugerbeutel, dann sterben die Flöhe noch im Staubsaugerbeutel.
Würmer:

(Peitschen- Rund- Haken- Spul- Bandwürmer)

 

   

 

Bei den meisten erwachsenen Hunden verläuft eine Wurminfektion ohne klinische Symptome, man sieht dem Hund überhaupt nicht an, ob und wie viele Würmer er hat. Er macht einen ganz normalen, völlig gesunden Eindruck.

Problematisch wird es in der Regel erst, wenn der Hund sehr stark mit Würmern infiziert ist, oder durch irgendeinen Faktor sein Immunsystem geschwächt wird, also die Widerstandskraft nachlässt. Neben Abmagerung, reduziertem Allgemeinzustand und Fellveränderung dominieren Darmsymptome das klinische Bild (z. B. Verdauungsstörungen wie Durchfall, Verstopfung, Verschluss des Darmes und/oder der Gallengänge bei Massenbefall mit Spulwürmern, Bandwürmern etc.)
 

Was kann man tun, um die Infektionsgefahr für Hunde herabzusetzen?:

  • Hunde von Schlachtungen fernhalten
• Hundefutter abkochen, wenn es aus rohem Fleisch besteht
• Tiere, die im Ausland waren, nach dem Urlaub entwurmen
• Eine Woche vor Schutzimpfungen entwurmen
• Rund- und Bandwürmer können mit einer Maßnahme     bekämpft werden:
   

- Ihr Tier braucht nicht mehr wie früher für eine spezielle Art von Wurmbefall eine spezielle Behandlung.
- Es gibt beim Tierarzt Entwurmungspräparate, die zuverlässig, schnell und sicher gegen Bandwürmer und gegen Rundwürmer gleichzeitig wirken.

  Eine Entwurmung ist keine prophylaktische Maßnahme (wie z. B. eine Impfung), sondern wirkt gegen die tatsächlich im Darm der Tiere befindlichen Parasiten. Da sich ein Tier jedoch immer wieder aufs Neue mit Würmern infizieren kann, wird von Parasitologen empfohlen, alle drei Monate eine Breitspektrum-Entwurmung vorzunehmen. Welpen werden in der Zeit vor ihrer Abgabe 3 mal entwurmt.

Um die regelmäßige Entwurmung Ihrer Tiere besser zu kontrollieren, gibt es beim Tierarzt Entwurmungspläne, die in den Impfpass eingelegt werden können.

Die regelmäßige Entwurmung ist nicht nur entscheidend für die Gesundheit Ihres Tieres, sondern auch für Ihre eigene Gesundheit und die Ihrer Familie.

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Der Leonberger

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